Auch wenn Erkrankte des COVID-19-Virus keine typischen Anzeichen mehr haben und eigentlich genesen zu sein scheinen, gibt es offensichtlich neurologische Symptome, die noch einige Zeit anhalten können. Dazu gehören das chronische Erschöpfungssyndrom, Störungen in der Konzentration und in der Gedächtnisleistung sowie Schmerzen und Schlafmangel. Sie können bis zu mehrere Monate andauern.
So zeigte beispielsweise eine Studie aus den Niederlanden, dass extreme Erschöpfungszustände, die sogenannte Fatigue, bei 87 % der Covid-19-Patienten auch noch drei Monate nach der Erkrankung auftrat. Weitere spätere Komplikationen scheinen laut erster Untersuchungsergebnisse zudem die Kurzatmigkeit, Schmerzen und Schlafstörungen zu sein. Interessanterweise traten diese Symptome lange nach der Erkrankung auch bei Patienten auf, die zuvor milde Krankheitsverläufe hatten, so ein Ergebnis einer britischen Studie.
Bei Patienten mit schwerem Verlauf der Krankheit scheinen die neurologischen Folgesymptome jedoch noch länger anzudauern und hartnäckiger zu sein. Aus diesem Grunde sei die Lebensqualität in den Folgemonaten einer Erkrankung besonders eingeschränkt. Gemäß einer französischen Studie berichteten 89 % der Covid-19-Patienten auch noch drei Monate später über Schmerzen, 47 % über eine andauernde Muskelschwäche und den daraus resultierenden Einbußen in der Mobilität und 42 % über Angstgefühle und massive depressive Verstimmungen.
Im Sinne einer möglichst schnellen Beschwerdefreiheit sei eine neurologische Nachbetreuung von ehemaligen Covid-19-Patienten somit unabdingbar, so die Deutsche Gesellschaft für Neurologie.
Albers, B.
Die fünf häufigsten neurologischen Folgen von COVID-19
idw-Informationsdienst Wissenschaft
1/2021
Praxis
Dr. med. Wolfgang Schnutenhaus
Facharzt für Allgemeinmedizin
Gennebrecker Str. 87
42279 Wuppertal
Telefon: +49(202)2819300
Telefax: +49(202)2819299
Montag | 8:00 - 15:00 Uhr | |
---|---|---|
Dienstag | 8:00 - 15:00 Uhr | |
Mittwoch | 08:00 - 11:30 Uhr | |
Donnerstag | 8:00 - 15:00 Uhr | |
Freitag | 08:00 - 14:00 Uhr |
Bei Beschwerden für die Akutsprechstunde rufen Sie uns Mo-Fr. zw. 8:30 - 9:00 Uhr an.
Rezept- und Formularbestellungen telefonisch bitte erst ab 9:00 Uhr. Oder jederzeit online über unsere eServices.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir unverlangt gemailte Dokumente, Berichte und Krankheitsschilderungen auf diesem Wege NICHT bearbeiten und NICHT beantworten können.
Dies ist uns aus Datenschutzgründen leider nicht gestattet.