In einer schwedischen Studie wurde der Zusammenhang zwischen Veränderungen der körperlichen Fitness und dem Risiko für Prostatakrebs bei Männern untersucht. Studienteilnehmer waren 57.000 Männer, die im Durchschnitt 41 Jahre alt waren und sich für die Dauer von fast sieben Jahren in einem Mindestabstand von elf Monaten Tests zur Bewertung ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit unterzogen hatten. Dabei wurde ihre maximale Sauerstoffaufnahme bewertet.
Die Ergebnisse zeigten einen umgekehrten Zusammenhang zwischen veränderter Fitness und dem Risiko für Prostatakrebs. Männer, deren messbares Leistungsvermögen zwischen jeweils zwei Tests um 3 % zugenommen hatte, wiesen im Vergleich zu Männern, deren Fitness stabil geblieben oder im gleichen Maße zurückgegangen war, ein um etwa 35 % reduziertes Risiko für Prostatakrebs auf.
Vor dem Hintergrund dieses Ergebnisses sollten laut Aussagen der Studienverantwortlichen Männer unbedingt zunehmend dazu ermutigt werden, ihre körperliche Fitness zu erhöhen oder zumindest ein moderates Niveau anzusteuern.
A Bolam, K. et al.
Association between change in cardiorespiratory fitness and prostate cancer incidence and mortality in 57 652 Swedish men.
Br J Sports Med
11/2024
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